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was sind werkstoffe beispiele

by Dr. Hulda Cartwright II Published 3 years ago Updated 2 years ago
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Beispiele für diese Rohstoffe sind Salz und Kalk. 4. Bau- und Keramikrohstoffe Diese Rohstoffe sind Grundstoffe der Bauindustrie und werden aus Sedimenten und Gesteinen hergestellt. Dazu zählen etwa Sand, Kies, Ton, Kaolin und Werksteine. Was sind Hilfsstoffe? Wie die Rohstoffe gehören auch die Hilfsstoffe zu den sogenannten Werkstoffen.

Im Allgemeinen werden drei Hauptgruppen unterschieden: Anorganisch metallische Werkstoffe (Metalle, Legierungen) Anorganisch nichtmetallische Werkstoffe (Keramik, Glas, Hartstoffe) Organisch nichtmetallische Werkstoffe (Holz, Kunststoff, Beton, Kautschuk)

Full Answer

Was ist ein Werkstoff?

Werkstoffe ist die zusammenfassende Bezeichnung für das Material, das in einem Unternehmen verwendet wird. Die Werkstoffe teilen sich auf in Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Betriebswirtschaftlich zählen die Werkstoffe neben den Betriebsmitteln und der ausführenden Arbeit zu den elementaren Produktionsfaktoren.

Was sind Werkstoffe und wie werden sie benötigt?

Die Werkstoffe werden während des Herstellungsprozesses benötigt oder gehen als Bestandteile in die Produkte ein. Die Werkstoffe gehören zu den Materialien, die bei einem Produktionsprozess immer wieder verwendet werden können. Zu den Werkstoffen zählen alle Maschinen, die in einer Produktionshalle stehen.

Welche Arten von Werkstoffen gibt es?

Die Werkstoffe teilen sich auf in Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Betriebswirtschaftlich zählen die Werkstoffe neben den Betriebsmitteln und der ausführenden Arbeit zu den elementaren Produktionsfaktoren.

Was ist die Werkstoffprüfung?

Zur Charakterisierung und Sicherstellung der Qualität dient die Werkstoffprüfung . Fachgebiete, die sich mit der Erforschung und Entwicklung von Werkstoffen beschäftigt sind Werkstoffkunde sowie Materialwissenschaft und Werkstofftechnik .

Geschichte

Größenskalen einer Werkstoffstruktur

Eigenschaften

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Was zählt zu Werkstoffen?

Werkstoffe sind Materialien, die in Produktionsprozessen verarbeitet werden und in die Endprodukte eingehen. In der Regel handelt es sich dabei um Rohstoffe, Hilfsstoffe, Halbzeuge und Halbfertigprodukte.

Welche 4 Werkstoffe gibt es?

In der heutigen Werkstoffkunde unterscheidet man im Allgemeinen fünf Werkstoffgruppen:Metalle (z. B. Eisen, Aluminium)Nichtmetalle (z. B. Graphit)organische Werkstoffe (z. B. Holz, Kunststoff)anorganische nichtmetallische Werkstoffe (z. B. Keramik, Glas)Halbleiter (z. B. Silicium)

Welche Werkstoffhauptgruppen gibt es?

In den nachfolgenden Abschnitten werden fünf ausgewählte Werkstoffgruppen einzeln vorgestellt: Metalle. Keramik. Polymere....Nichtmetallische WerkstoffePolymere [=Kunststoffe]Keramische Werkstoffe, Glas.Holz, Papier, Leder.sowie Hilfsstoffe [ Leim, Lacke, etc.]Verbundstoffe ohne metallischen Anteil.

Was ist ein Werkstoff Was unterscheidet ihn vom Material?

Werkstoffe ist die zusammenfassende Bezeichnung für das Material, das in einem Unternehmen verwendet wird. Die Werkstoffe teilen sich auf in Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Betriebswirtschaftlich zählen die Werkstoffe neben den Betriebsmitteln und der ausführenden Arbeit zu den elementaren Produktionsfaktoren.

Ist Öl ein Werkstoff?

Betriebsstoffe werden im Herstellungsprozess verbraucht und gehen nicht in das Erzeugnis ein. Beispiel: Öl als Schmierstoff für die Sägemaschine.

Ist Kupfer ein Werkstoff?

Kupfer ist zusammen mit seinen über 400 Legierungen ist der Werkstoff wichtiger Bestandteil innovativer Entwicklungen in vielen Bereichen des täglichen Lebens – ob in der industriellen Anwendung, der Energietechnik, der Architektur, der Informations- und Kommunikationstechnologie oder anderen innovativen Technologien.

Was ist ein natürlicher Werkstoff?

Natürliche Werkstoffe sind beispielsweise Holz, Pflanzenfasern (Baumwolle, Flachs und Hanf), Metalle, Minerale, Erdöl, Erdgas, Kohle, Asphalt, Harze und Naturkaut- schuk. Metalle zählen aufgrund ihres Vorkommens (fast ausschließlich Erze) auch zu den Mineralien.

Welche Werkstoffbezeichnungen gibt es?

Werkstoff-BezeichnungenDeutschlandUSA1.4125X105CrMo17440 C1.4301X5CrNi18-103041.4303X4CrNi18-123051.4305X8CrNiS18-930348 more rows

Wie setzen sich werkstoffnummern zusammen?

Die Werkstoffnummer setzt sich zusammen aus:Hauptgruppe (X),Sortennummern (Y),Zählnummern (Z) und.erweiterten Zählnummern (AB).

Wie sind Werkstoffe aufgebaut?

Alle Werkstoffe bauen sich aus Atomen zusammen. Diese Struktur entspricht der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffes und aus ihr ergibt sich das Bindungsverhalten der Atome. Dieses Wissen gehört zum Bereich der Physik.

Ist Aluminium ein metallischer Werkstoff?

Einteilung metallischer Werkstoffe – Werkstofftypen Nichteisenmetalle: z. B. Aluminium, Kupfer, Titan, Magnesium und deren Legierungen. Hartmetalle.

Welcher Werkstoff hat die größte Zugfestigkeit?

Letztere berücksichtigt die Einschnürung während der Zugprobe.) Die Zugfestigkeit ist das Maximum der nominellen Spannung, hier mit 1 markiert....Beispielwerte.WerkstoffZugfestigkeit in N/mm² bzw. MPaGusseisen mit Lamellengraphit100 bis 350menschliches Haar200Titanlegierungen290 bis 1200Baustahl310 bis 69011 more rows

Was sind Werkstoffe und Hilfsstoffe?

Hilfsstoffe gehören wie die Roh- und Betriebsstoffe zu den Werkstoffen. Zu den Hilfsstoffen werden im Handelsrecht sämtliche Materialien gerechnet, die im Fertigungsprozess in das Produkt substanziell eingehen; sie prägen jedoch im Gegensatz zu den Rohstoffen das Endprodukt in seiner physischen Substanz nicht.

Was ist ein natürlicher Werkstoff?

Natürliche Werkstoffe sind beispielsweise Holz, Pflanzenfasern (Baumwolle, Flachs und Hanf), Metalle, Minerale, Erdöl, Erdgas, Kohle, Asphalt, Harze und Naturkaut- schuk. Metalle zählen aufgrund ihres Vorkommens (fast ausschließlich Erze) auch zu den Mineralien.

Welche Werkstoffeigenschaften gibt es?

Physikalische EigenschaftenMechanische Eigenschaften.Thermische Eigenschaften.Tribologische Eigenschaften.Optische Eigenschaften.Magnetische Eigenschaften.Akustische Eigenschaften.Elektrische Eigenschaften.

Was sind Betriebsmittel und Werkstoffe?

Die Betriebswirtschaftslehre unterscheidet folgende betriebliche Produktionsfaktoren: die drei Elementarfaktoren Arbeitsleistung, Betriebsmittel (wie etwa Maschinen und sonstige Anlagen) und Werkstoffe, also die Stoffe, die mit Hilfe der beiden anderen Elementarfaktoren verarbeitet werden.

Wie werden die Werkstoffnummern dargestellt?

Die Werkstoffnummern werden als Ziffernreihenfolge dargestellt, z.B.: 1.2345 (67). Die erste Ziffer bezeichnet die Werkstoffhauptgruppe (1.2345 (67)). Die Gruppe der Stähle entspricht dabei der Ziffer eins. Darauf folgt die Sortennummer (1.2345 (67)). Dies entspricht der Stahlgruppe, so wird z.B. Roheisen mit den Ziffern 00 bis 19 gekennzeichnet. Die folgenden Ziffern sind die Zählnummern und die erweiterten Zählnummern (1.2345 (67)). Die einzelnen Stahlsorten werden dort durchnummeriert. Je nachdem wie viele Stähle in einer Stahlgruppe vorhanden sind kann die Zählnummer bis auf vier Stellen erhöht werden.

Wo werden Werkstoffe eingesetzt?

Werkstoffe werden in jedem produzierenden Gewerbe eingesetzt. Welcher Werkstoff für welches Anwendungsgebiet geeignet ist hängt primär von den besonderen Eigenschaften des Werkstoffes ab.

Was ist gehärtete Kohlenstoffstahl?

Der gehärtete Kohlenstoffstahl 1.0616 hat eine hohe Tragfähigkeit und Belastbarkeit und ist leitfähig. Nachteil des Werkstoffes ist allerdings, dass er nicht korrosionsbeständig ist. Daher kann er nur in bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Kugeln aus dem Werkstoff 1.0616 werden in Kugellagern für Möbel, Möbelrollen und Rollen für Förderanlagen eingesetzt.

Wie ökologischer ist ein Werkstoff?

Ein Werkstoff hat keine intrinsische ökologische Eigenschaften, sondern diese sind vielmehr von der Art der Gewinnung (z. B. Bergbau, Recycling) und der Fertigung abhängig. In der Fertigung liegt die Materialausnutzung beim Gießen, Sintern und Fließpressen meist über 85 %. Das Zerspanen ist hingegen mit Materialverlust von bis zu 60 % verbunden. Der Energieverbrauch kann in der Größenordnung von 80 bis 100 MJ/kg angenommen werden, wohingegen zuvor genannte unter 50 MJ/kg liegen. Sintern ist im allgemeinen Vergleich das energieeffizienteste Fertigungsverfahren pro Produktmasse. Generell sind additive Fertigungsverfahren energie- und ressourceneffizienter als subtraktive Verfahren.

Warum ist kein Werkstoff wie der andere?

Kein Werkstoff ist wie der andere, weil auch der Aufbau von der Makrostruktur bis hin zur atomaren Struktur sehr unterschiedlich sein kann. Die Werkstoffstruktur entscheidet jedoch über weitere Eigenschaften und das Verhalten. Die Größenskala ist nach dem SI-Präfix der Länge benannt, jedoch nicht scharf abgegrenzt und überlappt sich zum Teil.

Warum ist die Mikrostruktur wichtig?

Die Mikrostruktur wird in der Werkstoffwissenschaft auch als Gefüge bezeichnet. Sie kann in Mikroskopen betrachtet werden und schließt Strukturgrößen von über 100 Nanometern bis zu wenigen Millimetern ein. Aufgrund der Mikrostruktur findet die Einteilung in die Werkstoffklassen (Metall, Keramik, Polymer oder Komposit) statt. In dieser Größenordnung findet ein Großteil der Werkstoffentwicklung für Metalle und Keramiken statt, weil entscheidende Mechanismen für die Plastizität hier ablaufen. Poren können der Anfang von Rissen sein, können jedoch gewünscht sein um eine große Oberfläche zu erzeugen. Der Voraussage von Größe und Verteilung von Phasen widmet sich die Thermodynamik und Kinetik. Ein Zusammenhang zwischen der Korngröße und der mechanischen Festigkeit in metallen ist die Hall-Petch-Beziehung .

Wann wurde Keramik erfunden?

Um 10.000 v. Chr. wurde zum ersten Mal Keramik hergestellt. Es ist der älteste künstliche Werkstoff.

Werkstoffe

Werkstoffe sind Materialien, die in Produktionsprozessen verarbeitet werden und in die Endprodukte eingehen. In der Regel handelt es sich dabei um Rohstoffe, Hilfsstoffe, Halbzeuge und Halbfertigprodukte. Die Qualität und die Eigenschaften der End- oder Fertigprodukte werden durch die Wahl geeigneter Werkstoffe entscheidend beeinflusst.

Biowerkstoffe

Der Begriff Biowerkstoff gilt als Oberbegriff für Werkstoffe, die vollständig oder zu relevanten Anteilen auf nachwachsenden Rohstoffen (Naturstoffe oder Holz) basieren.

Biomaterial

Als Biomaterial (zum Teil auch als Implantatmaterial) werden allgemein synthetische oder nichtlebende natürliche Materialien oder Werkstoffe bezeichnet, die in der Medizin für therapeutische oder diagnostische Zwecke eingesetzt werden und dabei in unmittelbaren Kontakt mit biologischem Gewebe des Körpers kommen.

Wie wurden Metalle entdeckt?

Im 10. Jahrtausend vor Christus stellte der Mensch mit Keramik das erste Mal einen künstlichen Werkstoff her. Im 8. Jahrtausend begannen Menschen dann mit der technischen Nutzung von Metallen. Da die Eigenschaften der damals bekannten Metalle Gold, Silber und Bronze für den Einsatz als Werkzeuge noch zu gering war führte das zur Entdeckung und Herstellung der ersten Legierung, der Bronze. Ein fortschrittlicher Bergbau von Kupfer- und Zinnerz und die Metallverhüttung waren schon zu diesem Zeitpunkt Voraussetzung für die Herstellung von Bronze im größeren Stil. Durch die Verbesserung dieser Technologien gelang es dem Menschen schließlich Eisen zu verhütten und nach einiger Zeit durch verschiedene Schmiedeverfahren Stahl herzustellen.

Warum ist die Mikrostruktur wichtig?

Die Mikrostruktur ist die kleine Ebene mit der ein Ingenieur arbeitet. Besonders wichtig ist diese Ebene für viele Bereiche der Werkstoffkunde und -technik. Besonders in der Metallographie spielt diese Ebene in der sich die unterschiedlichen Phasen erkennen lassen. Eine Phase ist ein Bereich in dem ein heterogener Stoff ein homogenes Teilgebiet besitzt. Das bedeutet, dass innerhalb einer Phase ein Werkstoff der aus mehreren Phasen besteht innerhalb dieser Grenze homogen ist. Ein Beispiel hierfür ist Stahl. Die einzelnen Phasen lassen sich dabei deutlich voneinander unterscheiden. Die Mikrostruktur wird auch als Gefüge bezeichnet, welches wie folgt definiert ist: "Der Begriff Gefüge kennzeichnet die Beschaffenheit der Gesamtheit jener Teilvolumina, von denen jedes hinsichtlich seiner Zusammensetzung und der räumlichen Anordnung seiner Bausteine in Bezug auf ein in den Werkstoff gelegtes ortsfestes Achsenkreuz in erster Näherung homogen ist. [...]. Das Gefüge ist durch die Art, Form, Größe, Verteilung und Orientierung der Gefügebestandteile charakterisiert." . Auf dieser Ebene lassen sich auch Gitterfehler erkennen, welche in kristallinen Werkstoffen wie Metallen vorkommen können. Diese können ungewollt oder gewollt sein und beeinflussen die technischen Eigenschaften maßgeblich. Durch eine bestimmte Bearbeitung durch zum Beispiel Wärmebehandlung können diese Gitterfehler reduziert oder erhöht werden. Die Maßeinheit für diese Strukturen ist der Mikrometer, welcher mir 1 μm = 10 -6 m angegeben wird.

Ist Stahl plastisch verformbar?

Stahl: mit einem Kohlenstoffgehalt unter 2 % und ist im Gegensatz zum Gusseisen durch Legierungen und thermischer Behandlung plastisch verformbar

Was sind Rohstoffe?

Rohstoffe sind ein Bestandteil der Werkstoffe. Das bedeutet, sie sind in einem produzierenden Unternehmen für die Herstellung der Waren unabdingbar. Sie bilden mengen- und wertmäßig den wichtigsten Bestandteil der produzierten Waren und erbrachten Dienstleistungen. Dabei reicht es aus, dass ein Faktor aus Wert oder Menge zutrifft.

Was kostet 19 m3 Holz?

Lösung: Der Restbestand der 19 m³ Holz lässt sich nach LIFO mit 20.710 € bewerten.

Was sind Gusswerkstoffe?

Gusswerkstoffe sind Werkstoffe, die insbesondere zum Gießen für industrielle Anwendungen entwickelt und standardisiert worden sind. Andere Bezeichnungen sind auch Gusslegierungen bzw. Gießlegierungen. Materialien, die als Gusslegierungen eingeordnet werden, sind nach ihren speziellen Namen auch entsprechend selbsterklärend bezeichnet, z.B. als Aluminiumgusslegierung oder als Kupferlegierung. Eine Ausnahme sind die sogenannten Eisengusswerkstoffe. Neben den Eisengusswerkstoffen kommen NE-Legierungen, Stahllegierungen, schmiedbare Werkstoffe und Knetlegierungen zu Einsatz. Die Silbitz Group fertigt in den verschiedenen Standorten die verschiedensten Gusswerkstoffe aus Eisen und Stahl. Die Silbitz Group verwendet die Gusswerkstoffe für einen formgebenden Herstellungsprozess, den s.g. Formguss. Hierbei werden herzustellenden Gussteile mittels einer Modelleinrichtung, bestehend aus Modell und Kernkästen, in einem chemischen selbsthärtenden oder Bentonit gebundenen Formstoff, geformt. Durch das Gießen der flüssigen Gusswerkstoffe in eine Form (Sandform) entstehen nach der Erstarrung des flüssigen Gusswerkstoffes die kundenspezifischen Gussteile.

Welche Gusswerkstoffe gibt es?

Die Gusswerkstoffe der Firma Silbitz Group werden in zwei unterschiedliche Arten eingruppiert. Zum einen in Stahlguss werkstoffe und zum anderen in Eisengusswerkstoffe. Die Unterscheidung der Werkstoffe erfolgt auf Grund der chemischen Zusammensetzung und den daraus folgenden Wärmebehandlungsprozessen sowie mechanischen Eigenschaften. Ein Werkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt von kleiner 2,06 % wird als Stahlgusswerkstoff bezeichnet. Der Anteil an Legierungselementen ist im Allgemeinen höher als bei Eisengusswerkstoffen. Die Eisengusswerkstoffe besitzen einen Kohlenstoffanteil über 2,06 %. Die Gusswerkstoffe werden in der Praxis für vielfältige Anwendungen eingesetzt und können in unterschiedlichen Formverfahren in beliebigen Stückzahlen abgegossen werden. Die Gusswerkstoffe (Eisen- und Stahlguss) können gemäß ihren Anwendungsgebieten in verschiedene Materialgüten und Varianten gefertigt werden.

Warum werden Gusswerkstoffe in der Industrie eingesetzt?

Gusswerkstoffe werden insbesondere in der Industrie aufgrund ihrer interessanten mechanischen Eigenschaften eingesetzt. Ein entscheidender Vorteil des Urformprozesses Gießen ist die Fähigkeit, dass bestimmte Geometrien endabmessungsnah gegossen werden können. Daraus ergeben sich konstruktive Gestaltungsfreiheiten in der Dimensionierung der Gussteile und eine Optimierung der mechanischen Bearbeitung. Aufgrund der unterschiedlichen Gusswerkstoffe mit differenzierten mechanischen Eigenschaften geben sich vielschichtige Möglichkeiten in der Optimierung der Bauteilabmessungen und Wanddicken. Die Möglichkeiten der Gewichtsreduzierung bei einem Einsatz höherwertiger Gusswerkstoffe obliegt dem Konstrukteur der Gussteile. Die Bauteilauslegung wird durch die Anwendung von konstruktiven Simulationstechniken und die Auswahl von geeigneten Gusswerkstoffen optimiert, sodass diese den kundenspezifischen Anforderungen entsprechen.

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Übersicht

Eigenschaften

Werkstoffe sind in der Regel Stoffgemische, in denen die Synthese und das Fertigungsverfahren eine weit größere Vielfalt an Eigenschaften erlauben als es in Reinstoffen möglich ist. Insbesondere durch Wärmebehandlungen werden die Stoffe ge- und entmischt um ihre Eigenschaften anzupassen. Werkstoffe können anhand ihrer Synthese, Formbarkeit und Fertigung aber auch unter ökologischen Gesichtspunkten weiter charakterisiert werden. Um ein…

Einteilung

In der heutigen Werkstoffkunde unterscheidet man verschiedene Werkstoffgruppen, deren Einteilung nicht immer identisch, aber ähnlich ist. Sie werden beispielsweise folgendermaßen eingeteilt:
• Eisenwerkstoffe, vor allem Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt unter 2 % und Gusseisen mit über 2 % Kohlenstoff

Bezeichnung von Werkstoffen

Ein technischer Werkstoff wird eindeutig durch die Werkstoffnummer bezeichnet.
Neben der Werkstoffnummer gibt es viele kurzgefasste Bezeichnungen nach Norm für einzelne Metallgruppen: DIN EN 10027 für Stahl, DIN EN 1560 für Gusseisen, DIN EN 573 für Aluminium und -legierungen, DIN EN 1412 und DIN EN 1173 für Kupfer und -legierungen. Für Stahl gibt es Werkstoffkurznamen, die sich überwiegend nach der Einsatzbestimmung richtet. Außerdem ist e…

Geschichte

Der Einsatz von Werkstoffen zieht sich bereits durch die gesamte Vorgeschichte der Menschheit. Das Material für einen Faustkeil (Stein) ist ein Werkstoff und ein Charakteristikum der Steinzeit. Es gehört mit Holz zu den ältesten Naturwerkstoffen, die es gibt.
Um 10.000 v. Chr. wurde zum ersten Mal Keramik hergestellt. Es ist der älteste künstliche Werkstoff.

Größenskalen einer Werkstoffstruktur

Kein Werkstoff ist wie der andere, weil auch der Aufbau von der Makrostruktur bis hin zur atomaren Struktur sehr unterschiedlich sein kann. Die Werkstoffstruktur entscheidet jedoch über weitere Eigenschaften und das Verhalten. Die Größenskala ist nach dem SI-Präfix der Länge benannt, jedoch nicht scharf abgegrenzt und überlappt sich zum Teil.

Siehe auch

• Nanowerkstoff
• Werkstoffgruppen metallischer Werkstoffe

Literatur

• Manfred Merkel, Karl-Heinz Thomas: Taschenbuch der Werkstoffe. Fachbuchverlag, 1994, ISBN 3-343-00845-1.
• Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Werkstoffwelten. Entdeckungen im Kosmos der Stoffe. BMBF, Referat Publ., Internetred., 2005 (Broschüre als PDF (Memento vom 9. Februar 2018 im Internet Archive)).

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3.Werkstoff – Wikipedia

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7.Gusswerkstoffe - Silbitz Group

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