Warum ist die deutsche Sprache so wichtig?
Jul 06, 2020 · Doch woher kommt diese Sprache mit der komplexen Grammatik und dem umfangreichen Vokabular, und wie wurde sie zu dem, was sie heute ist? Wir reisen durch die spannende Geschichte der deutschen Sprache – von den ersten Vorläufern vor 3000 Jahren bis hin zum jüngsten Buchstaben, der gerade seinen dritten Geburtstag feiert.
Wann wurde die deutsche Sprache dokumentiert?
Die deutsche Sprache ist eine germanische Sprache. Das heißt, dass sie sich aus der Sprache der alten Germanen entwickelt hat. Diese Herkunft hat sie mit Sprachen wie Englisch oder Niederländisch gemeinsam, sie sind deshalb einander ähnlich. Fast hundert Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache.
Was sind die ersten deutschen Sprachen?
Jul 24, 2011 · 24.07.2011, 14:57. Das Standarddeutsche ist eine germanische Sprache (genauer gesagt: indo-europäisch > germanisch > west-germanisch > hochdeutsch), die im Verlauf der Jahrhunderte natürlich auch stark von anderen Sprachen wie dem Lateinischen, Griechischen, Französischen und neuerdings dem Englischen beeinflusst wurde.
Wie entstand die deutsche Sprache?
Jul 30, 2021 · 1. Basti845. 30.07.2021, 15:10. Das Deutsche hat sich aus dem Althochdeutschen und zum Teil auch Altsächsischen entwickelt. Was vorher war, weiß man nicht, weil schriftliche Aufzeichnungen fehlen. Das Deutsche hat niemand erfunden. Irgendwann hat man angefangen, Grammatiken für das Deutsche zu schreiben.
Woher stammt die deutsche Sprache ab?
Ursprung der deutschen Sprache war das Westgermanische, aus dem sich auch das Niederländische, das Englische und das Friesische entwickelte. Die sprachliche Abgrenzung des Deutschen vollzog sich wiederum in einem längeren Prozess, der als zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung bezeichnet wird.
Woher kommt unser Deutsch?
Deutsch, als eine der Sprachen der germanischen Sprachgruppe, gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und hat ihren Ursprung in der hypothetischen indogermanischen Ursprache. Es wird angenommen, dass sich aus dieser indogermanischen Sprache im ersten Jahrtausend v. Chr.
Wann kam die deutsche Sprache?
Man spricht diutisc: Althochdeutsch (600 – 1050 n. Zur Zeit der germanischen Völkerwanderung und der Ausbreitung des Christentums begann um 600 n. Chr. die eigentliche Geschichte der deutschen Sprache.Jul 6, 2020
Haben die Germanen Deutsch gesprochen?
Germanisch heute Die deutschen Dialekte enthalten heute noch viele Elemente aus dieser Zeit. Auch in unserem hochdeutschen Alltagsvokabular haben die Germanen deutliche Spuren hinterlassen. Die meisten urgermanischen Wörter, die sich bis heute überliefert haben, stammen aus dem Alltagsleben.Jun 9, 2020
Wer hat den Namen Deutschland erfunden?
Das "Deutsche Reich" als erster deutscher Nationalstaat wurde im Deutsch-Französischen Krieg am 18. Januar 1871 gegründet, König Wilhelm I. wurde zum ersten Deutschen Kaiser ausgerufen.Apr 7, 2021
Woher kommen die Sprache?
Heute werden über 6000 Sprachen auf der Welt gesprochen. Nach Ansicht einiger Wissenschaftler sind sie alle aus einer Ursprache entstanden. Dazu sagt Lehmann: "Nach der gängigsten Theorie ist die frühe Menschheit aus Afrika ausgewandert.Oct 7, 2014
Was ist die älteste deutsche Sprache?
Als althochdeutsche Sprache oder Althochdeutsch (abgekürzt Ahd.) bezeichnet man die älteste schriftlich überlieferte Sprachform des Deutschen, die etwa zwischen 750 und 1050 verwendet wurde.
Wann schreibt man Deutsch Groß oder klein?
Das „kleine“ Wort „deutsch“ ist ein Adjektiv (Eigenschaftswort), und Adjektive schreibt man klein: das „deutsche“ Volk, die „deutsche“ Presse, ein „deutscher“ Dichter. Selbst so etwas Großes wie die „deutsche Einheit“, mögen wir sie in unserem Herzen auch noch so groß schreiben, wird orthografisch kleingeschrieben.Jan 12, 2021
Wo wurde als erstes Deutsch gesprochen?
Die ersten Menschen, die Deutsch gesprochen haben, waren die Germanen. Die Germanen waren Völker, die vor allem dort lebten, wo heute Dänemark ist. Vor 2.500 Jahren entwickelten die Germanen ihre Sprache und grenzten sich damit von den anderen Völkern ab.
Welcher Sprache ist Deutsch am ähnlichsten?
Ähnlichste große Sprache: Niederländisch Sie wird von schätzungsweise 25 Millionen Menschen gesprochen und lässt sich irgendwo zwischen Niederdeutsch, Friesisch und Englisch verorten.May 1, 2020
Ist germanisch Deutsch?
Das Germanische ist die Vorstufe des Deutschen und damit für dieses das Bindeglied einerseits zu den anderen germanistischen Sprachen (z. B. Friesisch, Englisch, Skandinavisch) und andererseits zum Indogermanischen und dessen zahlreichen Einzelsprachen (z.
Welche Sprache hat man in Germanien gesprochen?
Zu den westgermanischen Sprachen gehören: Englisch, Deutsch, Niederländisch, Afrikaans, Niederdeutsch, Jiddisch, Luxemburgisch, Friesisch und Pennsylvania Dutch. Dazu gehören: Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Färöisch und Isländisch.
Indogermanisch
Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Sprachen Europas und Asiens (zum Beispiel Sanskrit) wurden schon im 17. und 18. Jahrhundert bemerkt; erst Anfang des 19. Jahrhunderts begannen aber die Sprachwissenschaftler (unter anderem Franz Bopp und Jacob Grimm ), diese Ähnlichkeiten systematisch auf historischer Basis zu erforschen.
Urgermanisch
Auf den Mediziner Ludwig Wilser geht die Theorie zurück, dass sich die Urheimat der Urgermanen im heutigen Dänemark und den angrenzenden Teilen Südschwedens und Norddeutschlands befunden habe. Wilser vertrat diese Theorie ab 1885, zuvor wurde ganz überwiegend eine mitteleuropäische Urheimat der Vorfahren der Germanen angenommen.
Althochdeutsch
Analog den Schwierigkeiten mit der Chronologie des Urgermanischen, ist die genaue Datierung der althochdeutschen Sprache, insbesondere in Bezug auf ihre Entstehung, kaum möglich. Die Sprachwissenschaftler nehmen nur allgemein an, dass die Prozesse, die zur Herausbildung des Althochdeutschen führten, um 600 n. Chr.
Mittelhochdeutsch
Die Anfänge der mittelhochdeutschen Sprache werden auf das Jahr 1050 datiert; diese Entwicklungsphase der deutschen Sprache dauerte bis zirka 1350 und entspricht in der Mediävistik ungefähr der Epoche des Hochmittelalters.
Frühneuhochdeutsch
Nach populärer Auffassung ist Martin Luther der Schöpfer der modernen deutschen Sprache. Obwohl seine Verdienste für die deutsche Kultur unbestreitbar sind, stimmt die noch im 19.
Neuhochdeutsch
Die Entwicklung der modernen deutschen Sprache datiert seit um 1650, also seit Ende des Dreißigjährigen Kriegs. Im phonologischen und morphologischen System erfolgten in dieser Zeit nur geringfügige Änderungen – die Sprache der zweiten Hälfte des 17. und des 18. Jahrhunderts ist grundsätzlich dieselbe, die wir heute sprechen.
Definition
Unter dem Begriff „deutsche Sprache“ wird heute primär die auf der Grundlage von mitteldeutschen und oberdeutschen Dialekten entstandene hochdeutsche Standardsprache (Standardhochdeutsch) verstanden. Die Dialekte (Mundarten) des Dialektkontinuums werden dagegen nur teilweise von dieser Sprache überdacht .
Glottonyme
Das Wort oder Glottonym (der Name einer Sprache) deutsch hat sich aus dem germanischen * þeuðō ‚Volk‘, ahd. thiota, thiot und dem daraus abgeleiteten Adjektiv ahd. thiutisk (um 1000), mhd. diutisch, diutsch, tiutsch, tiusch entwickelt.
Verschriftlichung
Den Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit vollzog die deutsche Sprache zu einem großen Teil im Mittelalter. Frühere, noch erhaltene Schriftzeugnisse der Germanen stämme sind in der Runenschrift verfasst, die für Inschriften benutzt wurde und wohl im Zuge der Christianisierung im Frühmittelalter außer Gebrauch kam.
Varietäten
Der deutsche Sprachraum ist ein Teil des kontinental-westgermanischen Dialektkontinuums, in dem gewöhnlich benachbarte lokale Mundarten gegenseitig verständlich sind und die Unterschiede umso größer werden, je weiter voneinander entfernt zwei Mundarten gesprochen werden.
Verbreitung und rechtlicher Status
Etwa 100 Millionen Menschen sprechen Deutsch als Muttersprache und noch einmal so viele als Fremdsprache. Aktuell lernen weltweit rund 15,5 Millionen Menschen die deutsche Sprache. Es besteht diesbezüglich in den meisten Ländern eine steigende oder konstante Tendenz.
Was davor geschah: Urgermanisch
Bevor von Deutsch auch nur die Rede sein konnte, spaltete sich irgendwann zwischen 1000 und 450 v. Chr. durch die Erste Lautverschiebung eine urgermanische Sprache von der indoeuropäischen Ursprache ab.
Atta unsar, þu in himinam: die schreiben, die Germanen
Mit der Ankunft der Römer im Jahr 55 v. Chr. veränderte sich nicht nur das Leben, sondern auch die Sprache der Germanen. Zahlreiche lateinische Begriffe aus Handel, Krieg und Infrastruktur erweiterten den germanischen Wortschatz um Wörter wie mura („Mauer“, von lateinisch murus) oder strazza („Straße“, von lateinisch via strata ).
Man spricht diutisc: Althochdeutsch (600 – 1050 n. Chr.)
Zur Zeit der germanischen Völkerwanderung und der Ausbreitung des Christentums begann um 600 n. Chr. die eigentliche Geschichte der deutschen Sprache. Eine Gruppe westgermanischer Sprachen spaltete sich mit der sogenannten Zweiten Lautverschiebung von den anderen germanischen Mundarten ab und es entstand, was wir heute Althochdeutsch nennen.
Herzeliebez vrouwelin: Mittelhochdeutsch (1050 – 1350 n. Chr.)
Ritter, Minnesang und Lehnswesen: Das Hochmittelalter war geprägt von wirtschaftlichem und kulturellem Aufschwung, aber auch von politischer Zersplitterung. Ab 1050 zerfiel der deutschsprachige Raum in einen Flickenteppich aus einzelnen Herrschaftsgebieten.
Feuereifer und Lästermaul: Frühneuhochdeutsch (1250 – 1550 n. Chr.)
Das Frühe Neuhochdeutsch ist deswegen eine eigene Epoche wert, weil in dieser Zeit bedeutende kulturelle Veränderungen im deutschen Sprachraum stattfanden. Mit seiner Bibelübersetzung von 1545 bereicherte Martin Luther den deutschen Wortschatz um unzählige Wortschöpfungen wie „Denkzettel“, „Feuereifer“ und „Lästermaul“.
Eine einheitliche Schriftsprache: Neuhochdeutsch (ab dem 16. Jahrhundert)
Vor dem 16. Jahrhundert gab es in der deutschen Sprache viele verschiedene Varianten und Standards. Das änderte sich nun, denn ab ca. 1500 bis zum 18.
Deutsch als Nationalsprache: 19. und 20. Jahrhundert
Als sich die Mehrheit der deutschsprachigen Gebiete 1871 zum Deutschen Reich zusammenschloss, musste für die Sprache des neuen Nationalstaates natürlich eine einheitliche Rechtschreibung her. So gab Konrad Duden 1880 das Vollständige orthographische Wörterbuch der deutschen Sprache heraus.
Allgemeines Zur Deutschen Sprachgeschichte
- Deutsch ist eine Sprache der germanischen Sprachgruppe und gehört zur indogermanischen Sprachfamilie und hat ihren Ursprung somit in der indogermanischen Ursprache. Das historische Indogermanisch fällt in die Jungsteinzeit und wird von 5000 v. Chr. bis ca. 2000. v. Chr. eingeordnet. Zu den indogermanischen Sprachen Europas zählen die germanischen (...
Der Indogermanische Sprachursprung Der Deutschen Sprache
- Woher das Indogermanische letztendlich kommt, ist umstritten. Allerdings ist die „Steppentheorie“ weit verbreitet. Diese geht davon aus, dass die Ursprungssprache aus der russischen Steppe kam. Die ebenfalls bekannte Anatolien-Hypothese geht davon aus, dass der Ursprung des Indogermanischen Anatolien (heutige Türkei) ist und sich vor circa 10.000 Jahren entwickelt hat.
Der Germanische Sprachursprung und Die Ersten Deutschen Sprachen
- Aus dem Indogermanischen entwickelte sich im Laufe der Zeit die germanische Sprache insbesondere in den Gebieten um Deutschland und in Skandinavien. Hierzu zählen neben den nordgermanischen Sprachen (Schwedisch, Norwegisch, Isländisch, Dänisch) und den ostgermanischen (Gotisch) auch die westgermanischen Sprachen. Aus den westgermanischen …
Die Entwicklung Der Deutschen Sprache
- Die erste Entwicklungsstufe des Deutschen fand zwischen 600 bis 1050 statt und wird als Althochdeutsch bezeichnet. In dieser Zeit tauchte auch erstmals das Wort „deutsch“ in der heutigen Bedeutung auf, was so viel wie „völkisch“ oder „dem Volke zugehörig“ bedeutet. Daraufhin folgte die Entwicklungsstufe des Mittelhochdeutschen, das in den deutschen Gebiete…
Übersicht
Die deutsche Sprachgeschichte oder Geschichte der deutschen Sprache geht bis ins frühe Mittelalterzurück, die Epoche, in der sie sich von anderen germanischen Sprachen trennte. Wenn man aber ihre Urgeschichte berücksichtigt, ist die deutsche Sprachgeschichte viel älter und kann unter Einbeziehung ihrer germanischen und indogermanischen Wurzeln dargestellt …
Indogermanisch
Urgermanisch
Althochdeutsch
Mittelhochdeutsch
Frühneuhochdeutsch
Neuhochdeutsch
Literatur
• Otto Behaghel: Geschichte der deutschen Sprache. 5. Auflage. Berlin 1928.
• Werner Besch, Norbert Richard Wolf: Geschichte der deutschen Sprache. Längsschnitte – Zeitstufen – Linguistische Studien (= Grundlagen der Germanistik. Band 47). Erich Schmidt Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-503-09866-8.
Übersicht
Die deutsche Sprache bzw. Deutsch ([dɔɪ̯tʃ]; abgekürzt dt. oder dtsch.) ist eine westgermanische Sprache, die weltweit etwa 90 bis 105 Millionen Menschen als Muttersprache und weiteren rund 80 Millionen als Zweit- oder Fremdsprache dient.
Das Deutsche ist eine plurizentrische Sprache, enthält also mehrere Standardvarietäten in verschiedenen Regionen. Ihr Sprachgebiet umfasst Deutschland, Österreich, die Deutschschweiz, L…
Definition
Unter dem Begriff „deutsche Sprache“ wird heute primär die auf der Grundlage von mitteldeutschen und oberdeutschen Dialekten entstandene hochdeutsche Standardsprache (Standardhochdeutsch) verstanden. Die Dialekte (Mundarten) des Dialektkontinuums werden dagegen nur teilweise von dieser Sprache überdacht.
Zum Deutschen werden darüber hinaus die historischen Vorgängersprachen Althochdeutsch(Spr…
Glottonyme
Geschichte
Verschriftlichung
Den Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit vollzog die deutsche Sprache zu einem großen Teil im Mittelalter. Frühere, noch erhaltene Schriftzeugnisse der Germanenstämme sind in der Runenschrift verfasst, die für Inschriften benutzt wurde und wohl im Zuge der Christianisierung im Frühmittelalteraußer Gebrauch kam. Die Sprache der Akten und Urkunden, der Rechtsbücher, der Geschichtsschreibung, der Wissenschaft überhaupt und der Poesie wurde die lateinische al…
Varietäten
Verbreitung und rechtlicher Status
Sprachstruktur
Das deutsche Alphabet ist diejenige Variante des lateinischen Alphabets, die zur Schreibung der deutschen Sprache verwendet wird. Im heutigen standardisierten Gebrauch umfasst es die 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets zuzüglich der drei Umlaute (Ä, Ö, Ü). In Deutschland, Österreich und Luxemburg sowie den deutschsprachigen Minderheiten in Belgien, Dänemark (Nordschleswig), Italien (Südtirol) und Polen (Oberschlesien) kommt das Eszett (ß) (auch „schar…